Gebäudeansichten

Gebäudeansichten

Wirtschaftsgebäude

Baubeginn: 1914

Die Fertigstellung des Gebäudes zog sich etwa bis ins Jahr 1917, erst dann war auch der Innenausbau vollständig abgeschlossen. Seinerzeit waren in Wirtschaftsgebäuden häufig die Küchen und Speisesäle untergebracht. Auf verschiedenen historischen Plänen sind demnach unterschiedliche Bezeichnungen für dieses Gebäude zu finden, darunter Offizierskasino, Stabsgebäude , Wirtschaftshaus und Unteroffiziersspeisestube. 1918 wurden die Räumlichkeiten zu Mannschaftsstuben umgewandelt, um später mehr Soldaten unterbringen zu können. Während der französischen Zeit wurde das Gebäude abermals als Küche genutzt unter der Bezeichnung „Cuisine et Foyer“.

Denkmalgeschützt: ja 

Mannschaftsgebäude 1

Baubeginn: 1914

Links des Wirtschaftsgebäudes ist diese Baulichkeit zu finden. Das Mannschaftsgebäude 1 wurde am 27. Februar 1917 mit 260 Mann erstmals belegt. Es diente der Unterbringung der Soldaten und Truppen die Räume waren daher überwiegend Schlafsäle. Auch die französischen Einheiten nutzen das Gebäude zur Unterbringung Ihrer Soldaten, die französische Bezeichnung lautete „Bâtiment des Troupes“.

Denkmalgeschützt: ja

Mannschaftsgebäude 2

Baubeginn: 1914

Das Mannschaftsgebäude 2 liegt rechts des Wirtschaftsgebäudes. Etwa 1914 wurde mit dem Bau begonnen, die Fertigstellung war vermutlich jedoch erst 1918 und der Innenausbau war womöglich erst im Jahr 1921 vollständig. Gleich seinem Gegenstück auf der linken Seite  wurden auch hier Truppen untergebracht. Neben Mannschaftsgebäude war auch der Name „Kompanie-Gebäude“ geläufig, während es auf Französisch „Bâtiment des Troupes“ genannt wurde.

Denkmalgeschützt: ja

Reithalle

Baubeginn: unbekannt (Schätzung: 1914)

Das Gebäude liegt westlich des Exerzierplatzes und wurde 1930 erstmals im Stadtplan verzeichnet. In verschiedenen Bebauungsplänen sind die Umrisse des Gebäudes jedoch schon seit dem Jahr 1913/1914 zu finden. Vorerst wurde es als Exerzierhalle genutzt und später als Reit- und Sporthalle. Auch in der französischen Zeit wurde die Halle für sportliche Aktivitäten genutzt. Unterlagen, welche im Staatsarchiv Freiburg einsehbar sind, legen die Vermutung nahe, dass dieses Gebäude Mitte der fünfziger Jahre abgebrannte. Somit wäre das heutige Gebäude etwa 1955 neu erbaut worden. 

Denkmalgeschützt: ja

Anhand dieses Modelles sind die Schwierigkeiten der photogrammetrischen Rekonstruktion von Gebäuden erkennbar. Aufgrund der Lage des Gebäudes, konnte dieses nicht (ausreichend) durch Drohnen erfasst werden, außerdem konnten die Fassaden nur mit geringen Abständen fotografiert werden, was die Rekonstruktion zusätzlich erschwerte.

Stabshaus

Baubeginn: 1914

Das Stabsgebäude ist rechts des Eingangs zum Gelände zu verordnen.  Das Gebäude diente der Unterbringung des Stabes (z.B. Regimentsstab), zum Abhalten von Sitzungen und es war dort auch die Wache stationiert. Das erklärt auch den Standort direkt am Eingang des Kasernengeländes. Die Fertigstellung des Gebäudes war etwa im März 1917. In der französischen Sprache wurde das Haus als „Bâtiment État-Major“ betitelt, was übersetzt so viel bedeutet wie „Generalstab“.

Denkmalgeschützt: ja

Familienhaus

Baubeginn: 1914

Das Familienhaus liegt etwa parallel zur heutigen Richthofenstraße. In seiner Historie werden dem Gebäude verschiedene Nutzungen zugeschrieben. Bereits im Juni 1915 soll das damals als „Unteroffiziers-Familienhaus“ bezeichnete Bauwerk mit Mannschaften belegt worden sein. Zwischenzeitlich diente es als Kantine aber auch die Bezeichnung als Stabsgebäude lässt sich in alten Dokumenten finden. Auch während der französischen Zeit wechselte die Nutzung des Gebäudes so wird es einmal als „Bâtiment des Familles“ bezeichnet und ein anderes Mal als „Officier-Ateliers“. Somit lässt sich die Nutzung nicht eindeutig festlegen und es ist davon auszugehen, dass dieses Gebäude in seiner Geschichte verschiedene Funktionen erfüllte.

Denkmalgeschützt: ja

Hinweis für Geräte mit iOS-Betriebssystem: Das  gezeigte 3D-Modell des Familiengebäudes ist unvollständig, da es sich um eine noch nicht optimierte Vorgängerversion des Modells handelt.

Kammergebäude

Baubeginn: 1914

Das Kammergebäude wurde erstmals im Juli 1915 mit Mannschaften belegt. Ähnlich wie beim Familienwohnhaus sind auch hier verschiedenste Bezeichnungen auszumachen neben Kammergebäude soll das Konstrukt als Werkstatt, Schmiede, als Stabshaus oder einfach Lagergebäude gedient haben. Genaue Beschreibungen sind auch hier nicht zu ermitteln. In der französischen Zeit wurde das Gebäude als „Salle d’instruction et foyer“ beschriftet.

Denkmalgeschützt: ja

Lagerhaus

Baubeginn: 1914-1917

Dieses kleine Gebäude wurde auch etwa 1915 mit der gesamten Kasernenanlage erbaut und diente der Unterbringung von Munition bzw. Patronen. Demgemäß lässt sich auch der Name Patronenhaus bzw. Munitionslager ableiten. In einem der ältesten Pläne von 1913 wird das Gebäude als „Pulverhaus“ beschrieben. Die französische Bezeichnung lautete ebenfalls „Depot de Munitions“, was mit Munitionslager gleichzusetzten ist.

Denkmalgeschützt: ja